Die Rolle der Tegumentproteine in Replikation und Persistenz des humanen Cytomegalovirus

Projektleitung und Mitarbeiter

Jahn, G. (Prof. Dr. med.), gemeinsam mit: Plachter, B. (Doz. Dr. med.), Schmolke, S. (Dipl. Biol.), beide Inst. Klin. u. Molek, Virol., Univ. Erlangen)

Mittelgeber : DFG

Forschungsbericht : 1994-1996

Tel./ Fax.:

Projektbeschreibung

Antigen des menschlichen Cytomegalovirus (HCMV) kann bei akuter Infektion in peripheren Leukozyten und in verschiedenen Organen nachgewiesen werden. Es konnte von uns gezeigt werden, daß periphere Granulozyten während der akuten Infektion das virale Tegumentprotein pp65 und nicht, wie bisher angenommen, sehr frühe (IE) Antigene enthalten. In Fibroblastenkultur wird pp65 sehr schnell und effizient nach Infektion aufgenommen und in den Kern transportiert. Zwei für den Kerntransport des viralen Proteins notwendige nukleare Lokalisationssignale wurden identifiziert und untersucht. Es gelang uns, durch Deletion des Gens von pp65 eine virale Mutante herzustellen und funktionelle Untersuchungen zur Rolle eines Tegumentproteins im Replikationszyklus von HCMV zu ermöglichen.

Publikationen

Schmolke, S., Drescher, P., Jahn, G., Plachter, B.: Nuclear targeting of the tegument protein pp65 (UL83) of human cytomegalovirus: an unusual bipartite nuclear localization signal functions with other portions of the protein to mediate its efficient nuclear transport. J. Virol. 69, 1071 1078 (1995).

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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 30.11.96
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